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Gewissensbits, senseBoxen, digitale Flugblätter und Haustiere auf Tour

Auf der ersten Etappe seiner Deutschland-Reise im Wissenschaftsjahr 2018 macht der Turing-Bus Halt in Bernau

Bernau bei Berlin, 22. Mai 2018 – Der Turing-Bus, ein Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der Open Knowledge Foundation (OKF DE) startet heute am Bernauer Paulus-Praetorius-Gymnasium seine Reise durch kleine und mittelgroße Städte Deutschlands. Er macht in den nächsten Wochen und Monaten Station an zahlreichen Schulen, unter anderem in Rangsdorf (Brandenburg), Tessin (Mecklenburg-Vorpommern) und Landsberg (Sachsen-Anhalt). Eines der Kern-Ziele: Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ländlichen Regionen kostenlos Möglichkeiten aufzeigen, die die Digitalisierung in den Arbeitswelten der Zukunft bietet. Der Turing-Bus wird im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 – Arbeitswelten der Zukunft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist benannt nach dem britischen Computer-Pionier Alan Turing († 1954).  

Dazu Prof. Dr. Hannes Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V.: „Als Gesellschaft für Informatik e.V. wollen wir junge Menschen dazu ermutigen, sich konstruktiv und kritisch mit der sich wandelnden, digitalen Arbeitswelt auseinander zu setzen. Ein grundlegendes Verständnis der Informatik ist dafür ein entscheidender Faktor. Mit dem Turing-Bus wollen wir Schülerinnen und Schüler für dieses spannende Fach begeistern.“ 

Auf seiner Reise durch Deutschland bietet der Turing-Bus eintägige Veranstaltungen an, die sich in der Regel an Schülerinnen und Schüler richten – und nachmittags auch an die breite Öffentlichkeit. Expertinnen und Experten vermitteln als so genannte Infonautinnen und Infonauten interaktiv Grundlagen der Informatik und diskutieren die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft. 

Zum Auftakt der Tour fanden in Bernau mehrere Workshops statt, die von Expertinnen und Experten unter anderem der GI, des Fablab Cottbus und des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft geleitet wurden. Sie führten beispielsweise spielerisch ins Programmieren und in die Elektrotechnik ein und diskutierten mit Schülerinnen und Schülern über Ethik und die Rolle von Technik in der Gesellschaft.   

Anschließend ging es in Vorträgen und einer Diskussionsrunde (Thema: „Mündig in den Arbeitswelten der Zukunft“) um zentrale Fragestellungen rund um die Arbeitswelten der Zukunft: Welchen Einfluss haben Daten und Algorithmen auf unser zukünftiges Arbeiten? Wie können lokale Initiativen und Unternehmen Kenntnisse über neue Technologien erwerben? Und wie können Jugendliche und junge Erwachsene die Arbeitswelten der Zukunft gerade auch in ländlichen Regionen mitgestalten? 

Diese Ziele steuert der Turing-Bus als Nächstes an:

• Rangsdorf | Oberschule Rangsdorf | 1. Juni 2018
• Garz | Regionale Schule „Am Burgwall“ | 4. Juni 2018
• Tessin | Regionale Schule Anne Frank | 7. Juni 2018
• Beetzendorf | Ländliches Gymnasium Beetzendorf | 21. Juni 2018 
• Landsberg | Sekundarschule „An der Doppelkapelle“ Landsberg | 25. Juni 2018 
• Riesa | Christliches Gymnasium „Rudolf Stempel“ | 26. Juni 2018 
• Pfiffelbach | Regelschule Pfiffelbach | 27. Juni 2018 
• Templin | Gymnasium Templin | 2. Juli 2018 

Aktuelle Informationen zum Programm der Stationen und zusätzlichen Terminen gibt es unter https://www.turing-bus.de.

 

Schülerinnen und Schüler bauen mit Hilfe von Arduinos ein digitales Haustier, das beim Streicheln Laute von sich gibt.
© Leonard Wolf - Open Knowledge Foundation DE e.V.